Auswirkung der Sonne auf die Haut

Auswirkung der Sonne auf die Haut

– Sonnenstrahlen mit Folgen?

Egal, ob Frühling, Sommer oder Spätsommer, ob hierzulande oder im Urlaub – es kann immer vorkommen, dass Deine Haut empfindlich auf Sonnenstrahlen reagiert. Und manchmal sogar etwas zu sensibel. In diesem Artikel stellen wir Dir die Auswirkungen der Sonne auf die Haut vor. Wir erklären Dir, was es neben dem klassischen Sonnenbrand mit der die Sonnenallergie, der sog. Mallorca-Akne sowie der Lichtutikaria auf sich hat. Außerdem geben wir Dir Tipps, wie Du sonnengestresste Haut optimal pflegen kannst.

 

Die Haut hat nur einen begrenzten Eigenschutz

Ist die Eigenschutzzeit abgelaufen, beginnt die Haut zu rebellieren: Sie wird rot und fängt an zu brennen. Ein Sonnenbrand droht oder ist vielleicht sogar schon da. Vor allem Personen mit sehr heller Haut kann eine direkte, starke Sonneneinstrahlung ohne geeigneten UV-Schutz schnell gefährlich werden.

Manche Menschen reagieren aber viel heftiger als „nur“ mit einem Sonnenbrand oder einer gereizten Haut auf die Sonne. Sie sind regelrecht allergisch dagegen und bekommen Ausschläge, Schwellungen und richtige Verbrennungen, wenn sie mit zu viel direktem Sonnenlicht konfrontiert werden. Es gibt sogar Personen, die mit einer Hautentzündung reagieren, wenn die Sonne nur durch das Fenster scheint. Die unangenehmen Hautreaktionen müssen hierbei nicht mal direkt bei oder nach dem Sonnenbad auftreten, sie können auch Tage oder Wochen nach dem Kontakt in Erscheinung treten. 

Für diese Reaktionen gibt es unterschiedliche Ursachen. Beispielsweise kann die Sonnenallergie an derartigen Hautproblemen schuld sein. Schätzungen des Allergieinformationsdienstes zufolge leiden um die 20 Prozent der Deutschen unter dieser Allergie gegen Sonnenstrahlen.

Möglich ist aber auch, dass Stoffe in Medikamenten (bei sehr vielen Arzneien ist diese Nebenwirkung bekannt; also: immer Packungsbeilage beachten!) und Kosmetika die Haut besonders lichtempfindlich machen und die Sonnenstrahlen sie dadurch reizen.

 

💡 Allgemeine Tipps, um Hautschäden durch die Sonne zu vermeiden 

  • Meide die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr – vor allem in der Zeit von April bis September!
  • Schütze Deinen Körper durch das Auftragen von Sonnencreme mit entsprechendem Lichtschutzfaktor. Achtung: Durch Schweiß und Wasser kann der Schutz schneller verloren gehen. Achte daher auf regelmäßiges Nachcremen!
  • Solltest Du besonders empfindlich sein, dann hilft Dir dichte Kleidung, am besten mit textilem UV-Schutz, um Dich vor den Sonnenstrahlen zu schützen.

     

    Auswirkung der Sonne auf die Haut: Diese Auslöser und Erkrankungen können die Haut besonders empfindlich auf Sonnenlicht machen

    Info vorab: Die folgenden Informationen gelten als allgemeine Auskunft, um Basiswissen zu schaffen. Sie können einen Arztbesuch nicht ersetzen. Wir raten Dir, einen Termin bei Deiner Hausärztin, Deinem Hausarzt, Deiner Dermatologin oder Deinem Dermatologen zu vereinbaren, wenn Du unter ungewöhnlichen Hauterscheinungen leidest – vor allem, wenn sie plötzlich auftreten.

    • Sonnenallergie

      Eine Sonnenallergie macht sich mit rötlichen Flecken, Knötchen oder Bläschen, die stark jucken, bemerkbar. Sie befinden sich vor allem an den Handrücken und dem Dekolleté und können erst Stunden oder Tage nach dem Sonnenbad auftreten. Die Flecken, Knötchen und Bläschen halten dann oft tagelang an.

      Ursächlich für die Sonnenallergie, die im Übrigen keine Allergie im engeren Sinn ist, ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems, die vermutlich vererbt wird.

      Zur Behandlung der Sonnenallergie können Cremes mit Kortison oder Antihistaminika eingesetzt werden. Auch gut: Lotionen mit Zinkoxid, Talk sowie eine fett- und emulgatorfreie Hautpflege. Deine Ärztin oder Dein Arzt wird Dich dazu beraten.

      Zur Vorbeugung neuer Hautirritationen durch Sonnenallergie solltest Du allergikerfreundliche Sonnenschutzprodukte mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 verwenden. Gewöhne Deine Haut langsam an die Sonnenstrahlung. In extremen Fällen können auch Abhärtungsbestrahlungen bei Deiner Hautärztin oder Deinem Hautarzt helfen.
    • Mallorca-Akne

      Ähnlich wie eine Sonnenallergie äußert sich auch die Mallorca-Akne: juckende Knötchen mit rotem Rand oder kleine Pusteln erscheinen wenige Tage nach dem Sonnenbad auf Dekolleté, Schultern oder Oberarmen. Sie klingen nur langsam ab – und nur dann, wenn Du die Sonne meidest.

      Hierbei handelt es sich um keine richtige Akne, obwohl die Hauterscheinungen ähnlich aussehen. Als Auslöser gelten die Kombination von UV-Licht mit Lipiden oder Emulgatoren, wie sie sich in vielen Sonnencremes befinden.

      Die Mallorca-Akne kann auf die gleiche Weise behandelt werden wie die Sonnenallergie. Parallel dazu der Schutz: Trage möglichst hohen und allergikerfreundlichen UV-Schutz auf und gewöhne Deine Haut langsam an die Sonnenstrahlen.
    • Lichtutikaria

      Heftiger als die beiden oben genannten Hautreaktionen läuft die sog. Lichtutikaria ab. Juckende Quaddeln treten hier schon wenige Minuten nach dem Kontakt mit Sonnenlicht auf. Nach wenigen Stunden verschwinden sie wieder.

      Die Lichtutikaria ist sehr selten und kann als Folge anderer Erkrankungen auftreten. Solltest Du derartige Symptome verspüren, solltest Du sie auf jeden Fall medizinisch abklären lassen.

      Die Rötungen und die Quaddeln an sich müssen in der Regel nicht behandelt werden, da sie schnell wieder abklingen. Sollte dies nicht der Fall sein, können Lotionen mit Zinkoxid, Talk und Antihistaminika helfen.

      Manche Betroffene leiden unter einer derart ausgeprägten Lichtutikaria, dass sie spezielle Medikamente einnehmen müssen.
    • Phototoxische Reaktionen

      Bei phototoxischen Reaktionen entstehen auf Deiner Haut scharf begrenzte, gerötete Hautareale, die wie ein starker Sonnenbrand aussehen. In manchen Fällen erscheinen die Symptome sofort, in anderen verzögert. Manchmal bilden sich auch Blasen.

      Die Ursache dafür liegt in sog. Photosensibilatoren. Das sind Stoffe, die in Arzneimitteln (z. B. in einigen Blutdrucksenkern, Psychopharmaka, Antibiotika und Schmerzmitteln), bestimmten Kosmetika oder Wiesenpflanzen vorkommen. Wenn diese Stoffe oder deren Abbauprodukte mit der Haut in Kontakt kommen, reagieren sie gemeinsam mit dem Licht mit den Hautzellen.

      Die Behandlung kann mit kühlen, feuchten Umschlägen sowie mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen erfolgen. Ebenso können kortisonhaltige Gels oder Cremes mit Zinkoxid und Talk helfen.

      Zum Schutz Deiner Haut vor phototoxischen Reaktionen solltest Du im Fall der Fälle auf Kleidung und einen entsprechenden Sonnenschutz setzen. Nach Rücksprache mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt (auf keinen Fall eigenmächtig!) kann das auslösende Medikament evtl. getauscht oder sogar abgesetzt werden.
    • Photoallergische Reaktion

      Anders als bei der phototoxischen Reaktion, bei der die betroffenen Hautstellen scharf begrenzt sind, äußert sich die photoallergische Reaktion durch unscharf begrenzte Rötungen oder einen juckenden Ausschlag. In manchen Fällen kann dieser nässen oder verschorfen.

      Die photoallergische Reaktion wird von einer Immunreaktion verursacht, die durch einen Photosensibilisator (siehe phototoxische Reaktion) ausgelöst wird. Manchmal entstehen die Hautreizungen auch durch den chemischen Filter in UV-Schutzprodukten. Behandlung und Schutz laufen gleichlautend der phototoxischen Reaktion ab.
    • Lupus erythematodes

      Hierbei handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung, die den Autoimmunerkrankungen zugeordnet werden kann. Sie kann leider auch viele Organe schädigen. Beim Lupus erythematodes treten im Gesicht häufig scharf abgegrenzte Rötungen auf, die von ihrer Form her an die Flügel von Schmetterlingen erinnern. Sonnenlicht ist quasi Gift und kann Schübe der Krankheit verursachen.

       Daher ist es für Betroffene wichtig, Sonnenlicht zu meiden und stets auf einen sehr hohen Lichtschutz (am besten 50 plus) zu setzen. Helfend ist auch Kleidung mit UV-Schutz. 
    • Porphyria cutanea tarda

      Bei Personen, die von dieser erblich bedingten oder erworbenen Störung betroffen sind, sammeln sich bestimmte Farbstoffe (Porphyrine) in der Haut an und machen sie besonders lichtempfindlich. Dadurch können Blasen, Pigmentveränderungen und Narben entstehen – vor allem im Gesicht sowie auf den Handrücken.

       Übrigens: Die Erkrankung kann durch die Einflüsse von Alkohol und Nikotin, einer Östrogen-Einnahme, durch eine Hepatitis-C oder HIV-Infektion begünstigt werden.

      Wie auch bei Lupus ist bei der Porphyria cutanea tarda ein starker Sonnenschutz Pflicht.

          Nicht zu vergessen: der klassische Sonnenbrand

           Eine „Nebenwirkung“ der Sonne auf die Haut kann so gut wie jeder bekommen – egal, ob genetische Veranlagung, Störungen im Körper oder eine Erkrankung vorliegen: der Sonnenbrand.

          Dieser kann auftauchen, wenn Du Dich zu lange oder ungeschützt bzw. ohne entsprechenden Lichtschutzfaktor in der Sonne aufhältst. Dann können die Schäden, die die UV-Strahlen an der Haut auslösen, durch die körpereigenen Reparaturprozesse nicht mehr ausgeglichen werden. Die Strahlen dringen bis in die tieferen Hautschichten vor und führen dort zur Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen. Dadurch entsteht eine schmerzhafte Hautrötung, die in etwa der Verbrennung ersten Grades entspricht.

          Ein Sonnenbrand macht sich häufig nicht sofort bemerkbar. Typische Symptome wie Rötungen auf der Haut, Spannungsgefühle, Brennen oder auch Juckreiz treten erst ca. vier bis acht Stunden nach dem Zeitpunkt der Verbrennung auf. Die Haut beginnt sich nach zweieinhalb Tagen zu schälen. Dies ist ein Anzeichen der Heilung. Bis diese vollständig abgeschlossen und der Sonnenbrand abgeklungen ist, können ein, manchmal sogar zwei Wochen vergehen.

          Du solltest gut aufpassen, Dir nicht zu häufig einen Sonnenbrand zuzuziehen – nicht nur, weil er unangenehm ist, sondern weil er auch Spätfolgen für Deine Gesundheit und Dein Aussehen haben kann (z. B. eine vorzeitige und schnellere Hautalterung, Schäden der Augen, Erhöhung des Hautkrebs-Risikos).

          Kolostrum-Gel / Colostrum Produkt-Test leicht gelbliches Pflege-Gel

          Kein Medikament gegen Sonnen-Hautkrankheiten, aber gut gegen Auswirkungen der Sonne auf die Haut: Spezialpflege von Care by Acura

          Bei oben genannten schweren Reaktionen der Haut auf die Sonne, können unsere Kosmetika natürlich nicht helfen, da sie nicht daraufhin ausgelegt sind, medizinische Zustände zu behandeln. Sie sind nicht für therapeutische Zwecke im engeren Sinne geeignet.

          Was die Spezialkosmetik von Care by Acura aber kann, ist unterstützend zu wirken. Sie kann das äußere Erscheinungsbild Deiner Haut verbessern, indem sie Feuchtigkeit spendet, sie pflegt und beruhigt.

          Denn: Care by Acura nutzt ausschließlich hochwertige Inhaltsstoffe. Unsere Cremes, Seren und Reinigungsprodukte wurden in Zusammenarbeit mit Dermatologinnen und Dermatologen sowie spezialisierten Laboratorien entwickelt. Wir bieten eine effektive, hochwertige Pflegeroutine mit sicheren Formulierungen. Dazu nutzen wir erstklassige Wirkstoffe, um verschiedenen Hautbedürfnissen gerecht zu werden – ganz ohne Deine Haut zu reizen oder auszutrocknen. Unsere Rezepturen basieren auf wissenschaftlichen Fakten und werden gründlich getestet.

          Drei tolle Pflege-Produkte, die Hilfe gegen die Auswirkungen der Sonne auf die Haut bieten können

          • Einzigartiges und heilendes Kolostrum-Gel von Care by Acura

            Kolostrum-Gel / Colostrum Vormilch
            Unser Gel enthält bioaktive Substanzen wie Antikörper, Wachstumsfaktoren und Zytokine aus Vormilch. Diese Inhaltsstoffe beruhigen, hydratisieren, regenerieren und schützen Deine Haut vor Schäden. Besonders bei Sonnenbrand zeigt Kolostrum seine entzündungshemmenden und heilungsfördernden Eigenschaften. Es unterstützt z. B. die Zellreparatur durch Wachstumsfaktoren.

            Weiterhin interessant sind die zusätzlichen hochwertigen Inhaltsstoffe im Kolostrum-Gel: Heidelbeersamenöl bietet Antioxidantien und Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und Rötungen reduzieren. Sonnenblumenöl, reich an Vitamin E, beruhigt und bewahrt die Feuchtigkeit der Haut. Das enthaltene Provitamin E schützt außerdem vor Schäden und fördert die Heilung, während Lavendelöl beruhigende und antiseptische Effekte hat. Milchsäure entfernt sanft abgestorbene Hautzellen und verbessert Deine Hautstruktur. Harnstoff (Urea) hydratisiert und stärkt die Hautbarriere. Des Weiteren wirkt das enthaltene Allantoin beruhigend. Es reduziert Irritationen und fördert auch die Zellregeneration.

            Mehr über die regenerierenden Eigenschaften unseres Kolostrum-Gels erfährst Du in unserem Blog-Beitrag "Kolostrum (Vormilch) in der Hautpflege".

          • Intensiv durchfeuchtende Hydrating Lotion von Care by Acura

            Körperpflege / Hydrating Lotion Produkt-Test Intensiv feuchtigkeitsspendende Körperpflege
            Zu den typischen Auswirkungen der Sonne auf die Haut gehört auch die Austrocknung. Wenn Du Dich längere Zeit in der Sonne aufhältst, kann die UV-Strahlung der Sonne Feuchtigkeit aus der Haut ziehen. Dadurch kann die Haut trocken und spröde werden. Das Risiko ist besonders hoch bei intensiver Sonneneinstrahlung, vor allem wenn Du keine Sonnenschutzmittel oder eine Feuchtigkeitspflege verwendest.

            Hier kommt unsere Hydrating Lotion ins Spiel. Die intensiv feuchtigkeitsspendende Pflege unterstützt Deine Haut nach dem Sonnenbad optimal bei der Regeneration. Mit Inhaltsstoffen wie Glycerin und Aloe Vera wird Deine Haut beruhigt und stark hydratisiert. Pflanzenöle und AHAs wie Milchsäure und Glykolsäure fördern die Erholung Deiner Haut zusätzlich.

          • Pflegendes und verjüngendes A.C.E.-Öl von Care by Acura

            A.C.E.-Körperöl / Bodyoil ✓ Intensiv pflegendes Körperöl flüssig
            Das pflegende Vitamin-Öl ist ein wahres Multitalent z. B. bei der Behandlung von Sonnenbrand. Es enthält eine sorgfältig ausgewählte Mischung an Wirkstoffen, die Deine Haut beruhigen und regenerieren.

            So fördert Vitamin A die Reparatur geschädigter Hautzellen, während Vitamin C als starkes Antioxidans freie Radikale neutralisiert und die Kollagenproduktion unterstützt. Vitamin E schützt Deine Haut vor weiteren Schäden, beruhigt und hydratisiert sie.

            Mandelöl und Sonnenblumenöl ergänzen diese Wirkung, indem sie die Hautbarriere stärken und Entzündungen lindern. Außerdem pflegen Jojobaöl und Sojaöl Deine Haut intensiv und bieten zusätzlichen Schutz. Der enthaltene Ringelblumenextrakt beruhigt überdies die gereizte Haut und fördert den Heilungsprozess.

            Du kannst das A.C.E.-Körperöl entweder pur verwenden oder es mit der Hydrating Lotion mischen, um die Pflegewirkung weiter zu intensivieren.

           

          Fotos von elements.envato.com: ©titovailona©svitlini, ©BGStock72

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